Antike Möbel sind nicht nur schön, sondern auch garantiert chemiefrei

Wenn es um das Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit geht, wollen rund 81 % der Deutschen auch beim Wohnen ökologische Aspekte berücksichtigen.

Hochwertige, natürliche und schadstoffarme Materialien aus Holz oder Stein sind sehr gefragt.
Denn zum einen schaffen sie ein angenehmes Ambiente, zum anderen sorgen sie für ein rundum gesundes Lebensumfeld. Daher liegen auch Antiquitäten wieder voll im Trend. Denn die Möbel aus den verschiedenen Epochen sind meist aus edlen Hölzern gezimmert und garantiert chemiefrei verarbeitet. Antike Möbel bestehen aus wertigem Holz wie Eiche, Nussbaum, Mahagoni oder Kirschbaum. Dieses Material wurde zur Zeit der Fertigung natürlich auch noch nicht mit gesundheitsbelastenden Materialien bearbeitet. Das, was heute die Luft in unseren Wohnräumen durch Schadstoffe in Leimen, Lacken oder Holzschutzmitteln beeinträchtigt, gab es damals schlicht noch nicht. Auch existieren keine Spannplatten, die Formaldehyd abgeben können. Und so wird man flüchtige organische Verbindungen bei einem original erhaltenen oder sorgfältig sowie fachmännisch aufbereiteten antiken Stück kaum feststellen können. Denn professionelle Fachhändler setzen bei der Restaurierung nicht nur auf die Technicken der alten Schreinermeister – sie verwenden auch ausschließlich Leime, Wachse oder Öle aus natürlichen Rohstoffen. Dazu gehört beispielsweise Schellack. Selbst bei der Bekämpfung von Holzwürmern kommt keine Chemie zum Einsatz. Antiquitäten zahlen sich nicht nur in puncto Wohngesundheit, sondern auch bei der Nachhaltigkeit der Einrichtung aus. Während beschichtete lackierte Massen-Möbel oftmals schon nach wenigen Jahren unschön aussehen und massiv an Wert verlieren, überstehen die alten, noch in echter Schreinerarbeit gefertigten Einzelstücke auch jahrzentelange Nutzung nahezu unbeheligt.